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Reise nach Tartu 2022

Vom 11. bis 21. August 2022 fand unsere Kunst- und Kultur-Fahrt mit einer Gruppe von 18 Personen statt.

Die Anreise

Mit dem 9-Euro-Ticket ging es nach Kiel zur Fähre, die uns sehr angenehm bei bestem Wetter in knapp 24 Stunden auf der Ostsee nach Klaipeda/Litauen brachte. Dort verbrachten wir nach einem Spaziergang durch die Altstadt die erste Nacht in einem Hotel, bevor es am nächsten Morgen per Bus weiter in Richtung Estland ging. Auf dem Weg dahin gab es schon das erste Highlight zu sehen: das Schloss Rundale in Lettland, das auch das „Versailles des Baltikums“ genannt wird.

In Tartu

Am frühen Abend erreichten wir dann Tartu. Eine Woche intensiver Begegnung vor allem mit estnischer Kunst aus verschiedenen Jahrhunderten lag vor uns, fachkundig geführt von Tartuer KunstexpertInnen: Street Art in Tartu, Gemälde des 20. Jhdts. im Kunstmuseum, Holzarchitektur im „Suppenviertel“, sowjetische und Bauhaus-Architektur in den Stadtvierteln Annalinn und Tähtvere, Kunsthandwerk im Kulturzentrum „Apparaaditehas“, die einzigartigen Terrakotta-Figuren der Johanneskirche, deren Restauration wir hautnah beobachten konnten.

Ausflüge

Eine Exkursion führte uns in verschiedene Gutshäuser der weiteren Umgebung, wo wir verschiedene Ansätze des Restaurierens und der Nachnutzung der Anwesen kennenlernten. Mit einem Holzsegelboot ging es am Abend auf dem Emajõgi (Embach) zurück nach Tartu.

Bei herrlichstem Sommerwetter hatten wir auch Gelegenheit, die wunderbare Natur Südestlands kennenzulernen. Bei einer Moorwanderung und einem Spaziergang durch das geologisch interessante Ahja-Tal bei Taevaskoda konnten wir auch mal „die Seele baumeln lassen“.

Eigene Kunst-Aktivitäten

Neben reiner Beobachtung und Besichtigung wurden wir auch selbst als „Künstler“ aktiv. In mehreren Workshop entstanden unter Anleitung Kohle/Kreidezeichnungen aus der Stadt („Urban Sketching“), Fotos, einfache Lederarbeiten und weitere kunsthandwerkliche Erzeugnisse.

Die Rückfahrt

Unsere Rückreise führte über Tallinn, wo wir noch das unglaubliche KuMu (Kunstmuseum) besichtigten, die Altstadt durchstreiften und noch einmal übernachteten, bevor wir per Flugzeug nach Hamburg zurückkehrten.

© Deutsch-Estnische Gesellschaft zu Lüneburg